Michael C. Jefferson erhielt seit klein auf Unterricht in Klavier und klassischer Gitarre. Als Jugendlicher wurde er in der lokalen Beat-Musik-Szene schnell ein wenig berühmt ... als Schlagzeuger. Er spielte in mehreren Gruppen, beispielsweise die gerade hochkommende "Southampton Group", aber nach einer Weile zog die Familie nach London.
Bald hatte er dort Freundschaft mit dem Nachbarssohn Harry David, der ein Rock 'n' Roll Sänger werden wollte. Michael zeigte ihm einige Akkorde und sofort begannen sie zu üben.
In ihrem Hinterhof hörten sie seit einiger Zeit schöne Melodien aus einem offenen Fenster und entdeckten das da ein Kind auf einer Mandoline spielte. Darufhin wurde umgehend "The Morrety Joe" gegründet.
Die Besetzung: Michael am Schlagzeug, Harry am Bass und Klein-Claudius an der Gitarre. Ein sehr junger Mitstreiter der British Beat Invasion begann mitzumischen. Einige Auftritte in Pubs in der Nachbarschaft und lokalen Jugendclubs folgten. In einem dieser Jugendclubs wurden sie von Micah Torrance entdeckt.

Robert Bowlingbroke stieg 1966 aus um eine Schallplattenfirma in
seinem Heimatland Australien zu gründen. Eine Idee die The On-Ions
nicht wieder loslassen sollte.

Die Geoffrey Paxton Show von 1965 hatte nicht nur einen Bläsersatz der
später die berühmten Walden Woods werden sollte, sondern auch Thomas
Oliver Pucstone am Bass, der später bei den On-Ions zu hören war.

The On-Ions, mit ihren internationalen Anspruch, wurden bald von
"London Pop Records" veröffentlicht. Die 1964er LP war ein großer
Erfolg auf beiden Seiten des Atlantik Rivers.

Nachdem Lippi gegangen war sah man den Franzosen Jean Yves am
Schlagzeug. Er war kein übermässig guter Musiker, aber ein Talent im
Organisieren. So fand er schnell den Schwarzamerikaner John Smith aus
der Chuck Berry Show für die Drums und übernahm das Management. Smiths
Kollege Jake Squarlington (das korrekte Schreiben seines Namens blieb
für viele Jahre nebulös), folgte an den Keyboards, während M.M. Boeck
mehr und mehr seine Qualitäten als Tontechniker ausspielte. Die neue
Besetzung war keine Cover-Band mehr. Jean Yves kaufte grüne Anzüge für
ein professionelleres Auftreten und mit eigenem Songmaterial liefen
sie bald unter dem Namen "The On-Ions".

Abgesehen von einigen wenigen eigenen Songs spielten sie hauptsächlich
Chuck Berry. Nie hatten sie die Möglichkeit Schallplatten
herauszubringen, jedoch wurden einige der wenigen vorhandenen
Tonbandaufnahmen 1981 von BROWNTIER-records nach dem Niedergang von
MARABU(London) veröffentlicht. Kurz nachdem dieses Foto aufgenommen
wurde ging Lippi zurück nach
Australien in einen kommerziellen Job als Koordinator und Bernard ging
in die USA um einige Jahre später zu einer der führenden Kräfte in
Team McLaren's USA Division zu werden.

Am Ende der fünfziger Jahre kamen eine Menge australischer
Automechaniker im Schlepptau von Jack Brabham nach England um einen
Job in der Automobilrennsportbranche zu finden, vor allem bei Cooper
Car Company. Unter ihnen waren Lippi Gongo-Madoulles, Bernard Greene
und der mit dem seltsamen Spitznamen versehene Robert Bowlingbroke.
Abgesehen von ihren technischen Ambitionen machten sie Musik und
wurden Teil der aufkommenden Londoner Musikszene. Bald trafen sie den
jungen Micah Torrance und fügten auch einen junge Deutschen aus
Wiedensahl bei Hannover hinzu.
Sie spielten in kleinen Clubs und halfen mit eine swingende Ära für
die kommenden zehn Jahren zu entwickeln.